Weingut Ruppert - Franken Wein Gut
Unsere Rebsorten
Rebsorten des Weinguts Ruppert

Erfahren Sie mehr zu den im Anbau unseres Weinguts befindlichen Weinsorten und welches Essen wir zu den Weinen empfehlen.

Müller- Thurgau

Der Müller-Thurgau, der auch mancherorts Rivaner genannt wird, ist mit seinen 13.721 ha eine der wichtigsten deutschen Rebsorten. In Franken hat er mit 1.838 ha einen Anteil von 30,3%. Der Müller-Thurgau ist eine Kreuzung zwischen "Riesling" und "Madeleine Royale". In erster Linie ist er eine Sorte für Qualitätsweine, allerdings kann er durch eine gezielte Ertragsreduzierung auch die Kabinett - manchmal sogar die Spätlesestufe erreichen. Die Weine dieser facettenreichen Rebsorte präsentieren sich entweder durch ein feinblumiges Muskataroma oder als spritzig fruchtiger Sommerwein.

Unsere Essensempfehlung: Der Müller-Thurgau ist ein idealer Begleiter von leichten Speisen wie Fisch und Hähnchenfleisch. Auch neben knackigen Salaten macht er sich super.

Silvaner

In Deutschland gibt es 5.236 ha Silvaner. Der Anteil in Franken liegt mit 1.276 ha bei 21%. Vor allem hier gewinnt er mehr und mehr Bedeutung. Daher ist es auch nicht verwunderlich das die Fläche jährlich zunimmt. Die Herkunft des Silvaners liegt im Alpengebiet. Nach jüngsten Erkenntnissen ist der Silvaner aus einer zufälligen Kreuzung aus "Traminer" und "Österreichisch-Weiß" entstanden. Einen Silvaner kann man in allen Qualitätsstufen genießen. Er kann vielseitig vom Winzer ausgebaut werden. Silvanerweine weisen oftmals dezent fruchtige Aromen, wie grüne Äpfel, reife Birne und Stachelbeere auf. Muschelkalkböden garantieren dem Silvaner ein hohes Maß an Mineralität.

Unsere Essensempfehlung: Einen Silvaner kann man am besten zu Schweine- und Rindfleisch genießen. Auch passt er zu geräuchertem Fisch, Spargel und kräftigen Käsesorten.

Bacchus

Auf 2.015 ha wird in Deutschland die Rebsorte Bacchus angebaut. In Franken beträgt die Rebfläche 742 ha. Die junge Rebsorte (1933) ist eine Kreuzung aus "Silvaner", "Riesling" und "Müller-Thurgau". Ein Bacchus benötigt süßliche Trauben (mind. 80°Oe), um seine sortentypischen Aromen wie Mango, Maracuja oder auch Pfirsich und Aprikose zu entfalten. Zumeist wird er halbtrocken ausgebaut. Es gibt aber auch interresante trockene Varianten.

Unsere Essensempfehlung: Ein Bacchus harmoniert zu Mehlspeisen oder einem Dessert. Zu würzigen asiatischen Speisen lässt er sich auch servieren.

Ortega

Deutschlandweit werden 634 ha Ortega angebaut. Davon befinden sich 21 ha in Franken. Die Bayerische Landesanstalt für Wein und Gartenbau Veitshöchheim kreuzte diese Sorte 1948 aus Müller-Thurgau und Siegerrebe. Da der Ortega eine sehr frühreife Rebsorte ist, und meistens schon Anfang September geerntet wird, erreicht er oftmals 90°Oe und mehr. Er entwickelt ein vollmundiges pfirsichartiges Bukett und hat eine gute Lagerfähigkeit.

Unsere Essensempfehlung: Der Ortega schmeckt zu Braten mit dunklen Soßen.

Optima

In Deutschland werden im Moment 64 ha der Rebsorte Optima angebaut. Die Kreuzungspartner für diese Rebsorte waren "Silvaner", "Riesling" und "Müller-Thurgau". Eine Optima sollte ausschließlich in höheren Qualitätsstufen vinifiziert werden. Erst ab 80g Restzucker bringt die Optima ihr duftiges Bukett zum Ausdruck. Bei einer späten Lese erntet man häufig einen guten Anteil an edelfaulen Trauben, die für einen sehr hohen Traubenzuckergehalt stehen. Die Weine erinnern oft an Dörrobst, Honig und Rosinen. Den starken Restzuckergehalt kann man beim Schwenken des Glases am Rand deutlich erkennen. Optima heißt wörtlich übersetzt „die Beste“ und eignet sich daher sehr gut als symbolisches Geschenk für besondere Frauen.

Unsere Essensempfehlung: Eine Optima eignet sich hervorragend als Dessertwein.

Sauvignon blanc

Deutschlandweit ist der Sauvignon blanc mit 434 ha im Anbau. Er ist eine sogenannte Ursprungssorte und wurde schon 280 n. Chr. im Bordeaux-Gebiet in Frankreich angepflanzt. Der Sauvignon blanc besitzt eine große Aromenvielfalt im Geruch und Geschmack. Insbesondere sind es würzige Aromen, die an Paprika, Schwarze Johannisbeeren, Zitrusfrüchte, Grapefruit und grünem Spargel erinnern. Ob als leichter frischer Kabinett oder als breite vollmundige Auslese, der Sauvignon blanc ist auf allen Qualitätsstufen ein Genuss.

Unsere Essensempfehlung: Er macht sich gut neben zartem Seefisch, Schalentiere, Kalb und Geflügel; edelsüß als Aperitif oder zum Dessert.

Riesling

22.434 ha Riesling werden in Deutschland kultiviert. Mit 297 ha macht er 4,9% der fränkischen Rebfläche aus. Die Herkunft des Rieslings ist nicht zweifelsfrei geklärt. Es wird vermutet, dass er durch eine Kreuzung zwischen einer autochtonen Rebe vom Rhein und "Traminer" entstanden ist. Er besitzt weltweit ein hohes Ansehen und ist bekannt als "König der Weißweine". Vom Qualitätswein bis zur Trockenbeerenauslese oder gar als Eiswein, ein Riesling findet immer Gefallen. Die Aromen werden stark vom Gestein des Weinberges geprägt. Fruchtige Aromen wie Apfel, Pfirsich, Grapefruit, Zitrone und Passionsfrucht zeichnen ihn aus. Durch den relativ hohen Säuregehalt sind hochwertige Rieslingweine sehr lagerfähig.

Unsere Essensempfehlung: Rieslinge schmecken hauptsächlich zu Fisch, Geflügel und Kalb. Als Spätlese findet er auch zu Enten- und Gänsebraten gefallen.

Spätburgunder

Auf insgesamt 11.800 ha werden in Deutschland Spätburgunderreben angebaut. Burgund ist seine Heimat, hier wurde er schon im 4 Jh. nachweisbar angebaut. 881 fand er den Weg nach Deutschland, wo er bis heute die wichtigste rote Rebsorte ist. Ein Spätburgunder wird in die besten Lagen gepflanzt, wo er zu hochwertigen Rotweinen gedeiht. Die Weine weisen einen samtigen, an Bittermandel erinnernden Geschmack auf. Weitere Leitaromen sind Kirsche und Brombeere. Häufig werden Spätburgunder im Barriquefass ausgebaut, was ihm eine feine Tanninstruktur und mehr Körper verleiht. Diese Weine besitzen eine hohe Lagerfähigkeit.

Unsere Essensempfehlung: Ein Spätburgunder sollte zu Wild- und Rinderbraten mit dunkler Soße serviert werden.

Domina

Domina besitzt einen Anteil von 404 ha in Deutschland. Franken besitzt mit 347 ha den Hauptteil. 1927 entstand sie durch die Kreuzung zwischen "Portugieser" und "Spätburgunder". Die Domina entwickelt einen sehr hohen Gerbstoffgehalt und ist somit ein schwerer strukturreicher dunkler Rotwein. Ihre Aromen erinnern an Sauerkirsch und schwarze Johannisbeere. Im Qualitätsweinbereich lässt sich eine Domina auch schon "jung" genießen. Allgemein besitzt eine Domina eine mittlere Lagerfähigkeit.

Unsere Essensempfehlung: Die Domina ist ein guter Partner zu Wild, Rind und Ente.

Portugieser

In Deutschland ist der Portugieser mit 4.354 ha vertreten. Seine Herkunft ist nicht geklärt. Es wird vermutet das er aus Portugal oder Spanien kommt. Der Portugieser wird fast ausschließlich als Qualitätswein vermarktet und gilt als leichter Rotwein. Er eignet sich durch seinen geringen Gerbstoffgehalt hervorragend zur Herstellung von Rotling und Rosé. Als solche vinifiziert bildet er feinfruchtige Aromen, die an Himbeere und rote Johannisbeere erinnern.

Unsere Essensempfehlung: Portugieser als Rotling oder Rosé eignet sich zu Geflügel, Kalbfleisch und Nudelgerichten.

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