Wie ist der Merlot-Geschmack?
Mit seiner tiefroten Farbe überzeugt der Merlot sofort das Auge. Weinkenner wissen, was sie erwartet, und Weinneulinge kommen schnell auf den Geschmack. Der Merlot ist ein Wein voller Charakter und Tiefe. Wer das Aroma reifer Früchte liebt, wird zum Merlot-Fan. Spüren Sie den samtigen Wein auf der Zunge, erleben beim Abgang sein grandioses Finale und schenken Sie sich schnell nach.
Wie schmecken Merlot-Trauben?
Der Merlot erfreut im Glas das Auge. Im Gegensatz zum Spätburgunder zeigt sich Merlot in einem satten Rot. Ältere Weine lassen sich häufig an einem leicht gelblichen Rand erkennen. Die Merlot-Traube besitzt eine besonders dünne Schale. Dies fordert dem Winzer einiges an Aufmerksamkeit ab. Der Geschmack von Merlot ist von roten Früchten, wenig Tanninen und einem intensiven Abgang geprägt.
Wer ins Detail geht, erkennt die Vielschichtigkeit von Merlot-Traubensaft. Merlot ist abwechslungsreich und steckt voller Überraschungen. Merlot ist vorrangig von seiner Fruchtnote geprägt. Lassen Sie sich von Schwarzkirsche, Erdbeere, Himbeere, Pflaume, Brombeere oder Schwarzen Johannisbeeren begeistern. Darunter mischen sich würzige, karamellige, holzige und vanillige Nuancen. Jeder Merlot ist ein Geschmackserlebnis, welches vom Standort der Trauben geprägt wird und durch die Lagerung im Holzfass beeinflusst werden kann.
Wie schmeckt Merlot aus Deutschland?
Sie haben schon Merlot-Trauben aus Übersee probiert und sich auch in Italien einen Merlot einschenken lassen? Wir möchten Ihnen nun Merlot aus Deutschland präsentieren. Dieser kann sich in einigen Nuancen von Merlot aus wärmeren Regionen unterscheiden. Das Anbaugebiet bestimmt den Geschmack von Wein maßgeblich. Dabei macht die Weinrebe Merlot keinen Unterschied.
Bekommt die Traube viel Sonne und Wärme, dominieren die Fruchtaromen und die Tannine halten sich zurück. Der Klimawandel hat dem Merlot auch in deutsche Anbaugebiete geholfen und wir können Ihnen bei Ruppert nun erstmals einen Merlot anbieten, der an der fränkischen Saale gereift ist und im Holzfass gelagert wurde. Ein deutscher Merlot ist durch seine klare Struktur gekennzeichnet. Es lässt sich ein leichter Tabakgeschmack wahrnehmen. Die Tannine sind dabei häufig präsenter als bei Weinen, die aus wärmeren Regionen stammen.
Ob ein Merlot trocken oder lieblich schmeckt, ist auch für Laien sofort erkennbar. Bei Verkostungen von deutschen Merlot-Weinen sind schon Verwechslungen zum Cabernet Sauvignon aufgetreten. Da es am Weinberg kühler ist, reift die Merlot-Traube später und bildet weniger Körper aus. Der Wein ist komplexer und oft schwieriger als Merlot zu erkennen, als typische Merlots aus wärmeren Gebieten, die eindeutig nach überreifen Früchten schmecken, dabei sogar an Fruchtkonfitüre erinnern und mehr Tannine und Alkohol besitzen.
Merlot als Begleiter zum Essen
Ob Sie Merlot halbtrocken mögen oder Ihren Merlot lieber trocken oder lieblich trinken, ist reine Geschmackssache. Generell kann gesagt werden, dass Merlot nur wenig Säure besitzt. Merlot schmeckt jedem – auch Menschen, die weniger tief in die Wein-Philosophie eindringen und sich einfach einen guten Tropfen schmecken lassen wollen.
Der Fruchtgeschmack harmoniert sehr gut mit Speisen, die gut gewürzt sind und selbst viel Geschmack mitbringen. Mit einem Merlot als Essensbegleiter haben Sie einen Wein gefunden, der sich nicht verstecken muss. Ein deftiges Steak oder Wildgericht lässt nicht jedem Wein zu seinem Recht kommen. Merlot behauptet sich auch gegen gut gewürzte Pasta oder mediterranes Grillgemüse. Auch eine Käseplatte kann mit einem Merlot als Begleiter auf den Tisch kommen.
Das Anbaugebiet bestimmt den Geschmack
Ursprünglich stammen Merlot-Trauben aus dem Bordeaux. Heute ist Merlot weltweit anzutreffen. Der Geschmack kann stark variieren und richtet sich nach dem Anbaugebiet der Trauben. Weine aus der Bordeaux-Region sind komplex und schmecken intensiv und erdig. Wer einen Merlot aus Australien oder Kalifornien probiert, bekommt ein intensives Fruchterlebnis auf die Zunge. Darunter mischen sich Noten von Gewürzen und Lakritz.
Die Merlot Traube ist recht klein und an ihrer Walzenform gut zu erkennen. Durch ihre dünne Schale sind die schwarzblauen Trauben ziemlich empfindlich. Merlot-Trauben reifen früh und müssen vor Frost bewahrt werden. Ein Merlot ist sofort an seinem Fruchtgeschmack zu erkennen. Junge Weine schmecken frisch. Im höheren Alter dominieren Kräuter und Gewürze. Wer den fruchtigen Merlot-Geschmack liebt, sollte den Wein nicht zu lange lagern und ihn sich am besten jung einschenken.
Merlot schmeckt nicht nur als reiner Sortenwein, sondern kann auch gut mit anderen Weinen harmonieren. Ein beliebter Partner ist Cabinet Sauvignon. Lassen Sie sich auf dieses Geschmackserlebnis ein. Der Merlot-Geschmack bleibt erhalten, ohne dass er die anderen Weine überlagert und in den Schatten stellt.