Weinanbaugebiete Deutschland: Franken und weitere Weingebiete vorgestellt
Weine liegen den Deutschen am Herzen. Die Winzer in den verschiedenen Regionen sind mit Leidenschaft bei der Sache und legen viel Können und Herzblut in die Erzeugung der verschiedenen Rebensäfte. Wir bei Ruppert sind fest mit dem Weinland Franken verbunden. Darüber hinaus gibt es zwölf weitere Anbaugebiete. Insgesamt werden auf 103.000 Hektar Rebfläche Weine mit Charakter und Geschmack erzeugt. Hinter deutschen Weinen stehen Geschmack, tolle Weinerlebnisse und eine traditionsreiche Weinkultur. Hier kommt garantiert jeder auf den Geschmack.
Wein aus Franken – wir sind dabei
Ruppertwein ist Frankenwein. In Franken werden 6.173 Hektar Rebflächen bewirtschaftet und es wird in 216 Einzellagen unterschieden. Das Weinland Franken wird im Norden von der Rhön, im Osten vom Steigerwald, im Süden vom Taubertal und im Westen vom Spessart begrenzt. Die fränkischen Winzer haben sich besonders dem Silvanerverschrieben und bauen mit Bacchus oder Domina regionale Spezialitäten an.
Mosel – die Wiege des deutschen Weinbaus
Die Mosel ist die älteste Weinregion Deutschlands. Die Römer haben die Trauben an den Fluss gebracht. Etwa 5.000 Winzer pflegen in 125 Weinorten das traditionsreiche Handwerk. Die meisten Reben gedeihen in Steillage und das mit 8.536 Hektar fünftgrößte deutsche Weinbaugebiet ist nicht leicht zu bewirtschaften. Es werden beinahe ausschließlich Weißweine erzeugt. Der Elbling gilt dabei als regionale Spezialität. Zwischen Burg Cochem und der unteren Mosel ist der Anbau nur auf Terrassen möglich. Mit dem Bremmer Calmont ist hier der steilste Weinberg Europas zu finden. Um Bernkastel an der Mittelmosel erstreckt sich das Herzstück des Anbaugebietes.
Rheinhessen – mehr geht nicht
Deutschlands größtes Weinbaugebiet bietet ideale Bedingungen für die verschiedensten Reben. Zwischen Worms, Mainz und Bingen dehnen sich 27.499 Hektar Weinland aus. Schon die Römer haben hier Weinstöcke angepflanzt. Das milde Klima lässt Silvaner oder Müller-Thurgau reifen. Stark im Kommen ist die neue Sorte Souvignier Gris.
Pfalz – hier ist der Wein Zuhause
Die Pfalz und der Wein gehören zusammen. Dieses Weinbaugebiet in Deutschland vereint viele Superlative. In Bad Dürkheim geht jährlich das größte Weinfest der Welt über die Bühne. Entlang der Deutschen Weinstraße ist der Rebensaft Programm. Auf 85 Kilometern Strecke lassen sich 130 Weinorte passieren. Die Pfalz nimmt 23.793 Hektar Fläche ein und ist damit das zweitgrößte Weinbaugebiet Deutschlands. Die Winzer konzentrieren sich auf klassische Weinsorten wie Riesling, Silvaner, Kerner oder Müller-Thurgau.
Rheingau und Riesling
Im Rheingau wird auf 3.180 Hektar Wein angebaut. Die Weinhänge erstrecken sich zwischen Flörsheim am Untermain und Lorch, nördlich von Rüdesheim. Das Rheinknie spaltet sich bei Wiesbaden beinahe rechtwinklig vom Flusslauf ab und wendet sich gen Westen. Die Flussbiegung schafft ein für den Weinbau günstiges Mikroklima. Hier fühlt sich der Riesling wohl und wird auf einer Fläche von 2.412 Hektar angebaut. Damit verfügt der Rheingau über den höchsten Riesling-Anteil in Deutschland. Seit Ende des 18. Jahrhunderts im Kloster Johannisberg die Vorzüge der späten Weinlese entdeckt wurden, sind die Riesling-Spätlesen aus der Region besonders gefragt.
Weinanbaugebiete in Deutschland – auch wir können Wein
Es gibt noch weitere Anbaugebiete, die dem deutschen Wein Geschmack und Charakter geben:
- Ahr: 531 Hektar Fläche, Anbau an Steilhängen, vorwiegend Rotweine
- Saale-Unstrut: 853 Hektar, Terrassen-Anbau, vorwiegend Weißburgunder
- Württemberg: 11.392 Hektar, rote Rebsorten dominieren
- Baden: 15.679 Hektar, sonnenreich, ideal für Burgunder-Reben
- Hessische Bergstraße: 461 Hektar, am Fuße des Odenwalds, vorwiegend Riesling und Grauburgunder
- Mittelrhein: 460 Hektar, Rheintal, vorwiegend Riesling
- Nahe: 4.250 Hektar, vielfältige Weine, Anbau auf Schiefer, Lehm oder Lössboden
- Sachsen: 522 Hektar, östlichstes Weingebiet, Anbau auf Steilhängen, Traminer, Weißburgunder