Gin

Gin kommt nicht ohne Wacholder aus und bekommt durch weitere Botanicals Charakter. Der hohe Alkoholgehalt macht Gin haltbar und rundet das Geschmacksprofil ab.

Ein Blick in die Geschichtsbücher

Gin wird häufig mit England in Verbindung gebracht. Seinen Ursprung hat das Getränk aber in Holland. Schon im ausgehenden 16. Jahrhundert tischte man dort mit Genever einen Wacholderschnaps auf. Ein halbes Jahrhundert später stellte der Arzt Franciscus Sylvius eine auf Genever basierende Medizin her. Damit sollten Fieber, Sodbrennen oder Verdauungsbeschwerden kuriert werden.

Der Spanisch-Holländische Krieg verhalf dem Getränk zur Bekanntheit in England. Die in Holland stationierten Soldaten brachten den Wacholderschnaps mit auf die Insel. Dort wurde das Destillat Gin getauft. Gin ließ sich einfach und günstig herstellen. Davon machten die Engländer regen Gebrauch. Mitte des 18. Jahrhunderts musste das englische Parlament gegen den „Gin Craze“, den Gin-Wahnsinn vorgehen.  

Wacholder geht fremd

Gin muss einen Alkoholgehalt von mindestens 37,5 Prozent besitzen. Der Geschmack lässt sich intensivieren, wenn der Alkoholanteil noch etwas höher ist. Ab 57 Volumenprozenten Alkohol wird von Navy Strength gesprochen. Die EU-Spirituosenverordnung schreibt vor, dass Gin deutlich nach Wacholder schmecken muss.

Doch dabei muss es nicht bleiben. Für die Raffinesse und geschmackliche Vielfalt von Gin sorgen verschiedene Botanicals. Bei diesen pflanzlichen Zutaten sind den Herstellern eigentlich keine Grenzen gesetzt. Das Wort „Botanical“ kommt aus dem Griechischen und lässt sich mit „Lehre der Pflanzen“ übersetzen. In Deutschland werden 100 bis 200 unterschiedliche Botanicals eingesetzt. Ein klassischer Gin enthält etwa sieben bis zehn verschiedene Kräuter, Wurzeln, Samen, Fruchtschalen oder Rinden.

Gin im Glas

Gin lässt sich auch pur trinken, wird aber weit häufiger als Longdrink oder Cocktail serviert. Gin & Tonic gehören zusammen. Gin wird mit Tonic Water vermischt und auf Eis serviert. Im Glas finden sich auch häufig Zitronen- oder Gurkenscheiben.

Für den klassischen Gin & Tonic sollten Sie ein Longdrinkglas bereithalten. Auch ein Tumbler eignet sich für das Servieren von Cocktails.

Gin bei Ruppert – es gibt immer einen Grund

Ein Gin komplettiert jede Hausbar und ist immer ein guter Grund, mit Freunden anzustoßen. Unser 40-prozentiger Wacholderschnaps macht seinem Ruf alle Ehre. Gin besitzt eine lange Haltbarkeit. Nach dem Öffnen sollten Sie das Getränk kühl lagern und vor direkter Sonneneinstrahlung schützen. Die gut verschlossenen und stehend gelagerten Flaschen halten sich mehrere Jahre.

Haben Sie keine Eiswürfel im Haus, um unseren Gin auf Temperatur zu bringen, darf die Flasche auch für kurze Zeit ins Gefrierfach. Werden Sie kreativ oder verkosten Sie den Klassiker pur. Für Genuss ist in jedem Fall gesorgt.