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Absinth
Noch bis vor wenigen Jahrzehnten war Absinth verboten. Der Grund hierfür waren mögliche gesundheitliche Gefährdungen durch das enthaltene Thujon. Seit die „grüne Fee“ wieder angeboten werden darf, schlägt das Herz unseres Brandmeisters dafür. Die grüne Farbe fällt sofort ins Auge und stammt allein vom Chlorophyll der enthaltenen Kräuter, wie Ysop, Melisse, Wermut oder Minze. Für die Herstellung werden Wermut, Fenchel und Anis in Alkohol eingeweicht und anschließend destilliert. Der typische Geschmack von Absinth ist zugleich ein Feuerwerk aus den verschiedensten Kräutern und Aromen. Probieren Sie Absinth mit Wasser verdünnt.

Absinth – der Mystiker unter den Bränden
Absinth und seine bewegte Geschichte
Absinth blickt auf eine beeindruckende Historie zurück. Schon um 3000 v. Chr. wurden Destillate als Heilelixiere verabreicht. Erst mal kommerziell produziert wurde Absinth allerdings erst im ausgehenden 18. Jahrhundert. Die erste Fabrik entstand in der Schweiz. Im Eroberungskrieg in Algerien sollte die Spirituose Wunden heilen und Wasser desinfizieren. Die französischen Soldaten kamen aber schnell auf den Geschmack, und ein neues Lieblingsgetränk war geboren.
Absinth wurde schnell zur „Droge“ von Künstlern und Literaten. So sollen Picasso, Oscar Wilde oder Vincent van Gogh auf das Getränk geschworen haben. Das als Nebenprodukt der Destillation anfallende Nervengift Thujon kam als Künstlerdroge in aller Munde. Heute weiß man, dass derart geringe Mengen keine halluzinogene Wirkung haben und die prominenten Konsumenten wohl einfach nur etwas zu tief ins Glas geschaut hatten.
Absinth und seine Herstellung
Am Anfang der Herstellung steht die Mazeration. Absinth besteht aus verschiedenen Kräutern, darunter Wermuth Wacholder, Koriander, Ysop, Muskat, Fenchel oder Anis. Damit die Aroma- und Inhaltsstoffe später im Absinth zu schmecken sind, müssen die Kräuter ein ausgiebiges Bad in Alkohol nehmen. Die Mischung wird anschließend destilliert. Durch die Abtrennung von Vor- und Nachlauf können die Bitterstoffe des Wermuts zurückgehalten werden.
Woher bekommt die „Grüne Fee“ ihre Farbe?
Absinth hat seinen Spitznamen nicht umsonst bekommen. Die grüne Farbe ist das Aushängeschild des Kräuterschnapses. Die Farbe stammt aus dem Chlorophyll der zugesetzten Kräuter, wie Wermut, Melisse oder Minze. Nach der Destillation ist die Flüssigkeit noch klar. In einem weiteren Herstellungsschritt werden die Kräuterauszüge hinzugefügt. Dabei ist einiges an Fingerspitzengefühl gefragt. Nicht immer besitzt Absinth seine charakteristische Farbe. Unser Absinth erhält seine Farbe einzig und alleine durch die grünen Kräuter. Es sind auch farblose Sorten im Umlauf. Durch die Zugabe von Lebensmittelfarbe entstehen rote, blaue oder schwarze Varianten
Absinth bei Ruppert – kommen Sie auf den Genuss
Sie haben noch nie Absinth probiert? Es gibt immer ein erstes Mal und eine Chance, schnell auf den Geschmack zu kommen. Unser Absinth besitzt mit 60 Volumenprozenten einen für den Branntwein mittleren Alkoholgehalt. Mit unserem Brand bekommen Sie Farbe ins Glas und einen intensiven wie charakteristischen Geschmack.
Gießen Sie den Absinth auf den Boden eines Kronglases. Um die intensiven Aromen von Fenchel und Anis freizusetzen, geben Sie vorsichtig einige Tropfen Wasser in den Brand. Daraufhin erleben Sie, wie die „Fee tanzt“ und sich der Absinth einzutrüben beginnt. Gießen Sie das Wasser nun etwas schneller ein. Wird der Absinth „geschlagen“, verbinden sich die Aromen mit Sauerstoff und liefern den intensiven Anis- und Kräutergeschmack auf der Zunge. Einmal kommt jeder auf den Geschmack.