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Wissenswertes

Wein zu dunklem Fleisch

Bei der Weinauswahl ist nicht vorrangig die Farbe des Fleisches maßgeblich, sondern dessen Zubereitung. Damit Fleisch und Wein harmonieren, müssen Aromen und Geschmäcker eine Balance finden.

Wein und dunkles Fleisch – diese Tipps sind hilfreich

Gebratenes und geschmortes Fleisch verlangen nach einem kräftigen Rotwein, welcher sich gut mit den Röstaromen verbindet. Schweinebraten wird in Verbindung mit unserem Spätburgunder noch leckerer. Rinderbraten kann gut mit einem Domina serviert werden.

Ein Steak besitzt intensive Röstaromen. Tanninreiche Weine schmecken dadurch weicher und fruchtbetonter. Ein leichter Schmorbraten kommt gut mit säurehaltigeren Rotweinen zurecht. Ein säurereicher Wein ist auch für fetthaltiges Fleisch die beste Wahl. Für gekochtes Fleisch, wie zum Beispiel Tafelspitz, ist ein Weißwein die bessere Option. Scharfe Fleischgerichte gewinnen durch einen süßeren Wein.

Wein und Rind – Aromen unter sich

Sie gönnen sich ein rosa gebratenes Steak. Dazu passen die beerigen Aromen von einem roten Bordeaux am besten. Intensive Fruchtaromen ergänzen sich sehr gut mit den vorhandenen Röstaromen. Eine Empfehlung aus dem Hause Ruppert ist unser Domina. Der Wein ist fruchtig, besitzt einen weichen Abgang und passt sehr gut zu dunklen Soßen. Sie können auch Zweigelt oder Primitivo zu Rinderbraten servieren.

Wein und Lamm – Rotwein und mehr 

Lamm kann als besonderes Fleisch eingestuft werden. Rotwein bleibt hier nicht die alleinige Wahl. Das Fleisch stammt von jungen Tieren und besitzt einen niedrigeren Fettanteil. Ein tanninreicher Rotwein würde hier etwas zu dick aufgetragen wirken. Kräftige Weißweine, die im Holzfass ausgebaut wurden, sind eine spannende Alternative. Ein Sauvignon blanc Reserve oder ein Weißburgunder bieten sich ebenfalls an. Wer beim Rotwein bleiben möchte, greift zu einem leichten Bardolino.

Wein und Wild

Wildfleisch bringt viel Aroma mit. Servieren Sie dazu am besten einen Rotwein, der eine längere Reife genossen hat. Wild und Rotwein passen auch deshalb gut zusammen, weil die meisten Wildgerichte im Herbst und Winter auf den Tisch kommen. Dann ist ohnehin „Rotwein-Zeit“. Das Protein des Wildfleisches harmoniert gut mit den Tanninen von Rotwein.

Bei der Weinauswahl kommt es vorrangig darauf an, dass der Wein das Gericht nicht mit seinen Aromen überlagert. Es darf aber auch nicht passieren, dass sich der Wein im Essen komplett verliert. Auch hier spricht alles für Rotwein. Junge Weißweine würden mit einem Wildgericht Probleme bekommen und mit ihrer Säure anecken. Wildfleisch ist reich an Eisen. Ein Weißwein schmeckt in dieser Kombination oft bitter und metallisch.

Kein Weißwein zu Wild? Sie können den Versuch wagen. Passen Wein und Zubereitung zusammen, kann das Experiment funktionieren. Auch bei Wild ist Rotwein nicht die alleinige Wahl. Wir empfehlen Ihnen unseren trockenen Riesling als geschmackliche Überraschung zu Rehrücken. Der Wein schmeckt kräftig, mineralisch. Die frische Säure dominiert und der Wein harmoniert mit einem gut gewürzten Essen.

Braten Sie ein Rehfilet kurz an und servieren es mit Soße Cumberland, können Sie Sauvignon Blanc dazu auftischen. Eine in Butter angebratene Fasanenbrust schmeckt mit einem gut ausgereiften Burgunder. Bereiten Sie dunkles Fleisch mit asiatischen Gewürzen zu, kann ein Gewürztraminer im Glas überzeugen. Die blumigen Aromen von Rose und Litschi harmonieren gut. Ein ähnliches Geschmackserlebnis kann ein trockener Bacchus versprechen.       

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